Reifentipps

Tipps beim Reifenwechsel

Die Winterreifenpflicht beginnt am 1. November und endet am 15. April, bei winterlichen Verhältnissen (Schnee, Schneematsch, Glatteis).

Sommerreifen:

Die Mindestprofiltiefe beträgt 1,6 mm. Meine Empfehlung: Erneuern Sie die Reifen unter 3mm, da sich unter 3 mm Aquaplaning um ein Vielfaches erhöht. Es ist wesentlich, rechtzeitig auf Winterreifen umzusteigen, da unter 7°C Außentemperatur die Laufflächenmischung des Sommerreifens härter wird, der Grip (Haftreibung von Autoreifen) schlechter wird und sich der Bremsweg erhöht.

Winterreifen:

Die Mindestprofiltiefe beträgt 4 mm. Ein Winterreifen kann im Sommer bis zur Mindestprofiltiefe von 1,6 mm verwendet werden. Meine Empfehlung: Dies ist nicht ratsam, da ein Winterreifen auf Grund seiner Laufflächenmischung nicht für sommerliche Temperaturen geeignet ist. Die Innentemperatur des Reifens erhöht sich und dadurch kommt es zu einem wesentlich längeren Bremsweg. Auch die Gefahr eines Reifenplatzers steigt an.

Spikereifen:

Diese Reifen sind von 1. Oktober bis 31.Mai erlaubt. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen liegen bei 80 km/h auf Freilandstraßen und bei 100 km/h auf Autobahnen. Genormte Spikeaufkleber sind gut sichtbar am Heck des Fahrzeuges anzubringen.

Reifenalter:

Die Verwendungsdauer eines Reifens sollte nicht länger als 4-6 Jahre betragen. Der Reifen unterliegt mitunter durch Sonneneinstrahlung und Temperaturunterschiede einem Alterungsprozess und soll unbedingt nach spätestens 10 Jahren ausgetauscht werden.

Luftdruck:

Der Luftdruck des Reifens soll 14-tägig kontrolliert werden. Bei zu niedrigem Luftdruck erhöht sich der Verbrauch, was zu einer geringeren Kilometerleistung und zu einem ungleichmäßigen Abrieb führt. Bei Winterreifen ist der Luftdruck um 0,2 Bar zu erhöhen.

Sonstiges:

Es ist wichtig, Reifen vor jeder Saison auf Risse und Verletzungen zu kontrollieren. Außerdem ist es erforderlich, die Reifen vor jeder Saison neu auswuchten zu lassen. Beim Wechsel der Reifen werden diese abmontiert und die Position, auf der sich die Reifen befanden, wird darauf gekennzeichnet. Beim Radwechsel ist es wesentlich, die Reifen bei Bedarf (ungleiche Abnützung) zu tauschen. Dies meint, dass dann die Vorderreifen als Hinterreifen verwendet werden und umgekehrt. Die Laufrichtung bleibt gleich. Die Reifen werden mit einem Drehmoment angezogen. Nach kurzer Fahrt (nach ca. 50 Kilometer) soll nachkontrolliert werden, ob die Räder fest montiert sind.

Hier können sie noch mehr Reifentipps downloaden

REchtsfibel 2013.pdf (7641871)

Bei Fragen erreichen Sie mich unter reifen@sittis.net oder unter der Telefonnummer: 0660-1454195.